Ist Bitcoin auf dem Weg zur Schattenbank?

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Berliner Studie zeigt Wandel im System auf
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Georg Steiner
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Schattenbanken sind Teil des Finanzsystems. Sie erfüllen wichtige Aufgaben, werden jedoch kritisch wahrgenommen. Obwohl sie für Investitionen und Kreditvergabe wichtig sind, arbeiten sie zumeist außerhalb des herkömmlichen Bankensystems.

Gefahr für das Finanzsystem?

Sie sind weniger streng reguliert und gelten daher als Gefahr für das Finanzsystem. Beispiele für Schattenbanken sind nicht nur Hedgefonds, sondern auch Geldmarktfonds und manchmal sogar Versicherungen. Schattenbanken unterliegen nicht der Einlagensicherung und haben weniger strenge Vorschriften.

Berliner Forscher haben jetzt Bitcoin genauer unter die Lupe genommen und sind in ihrer Studie zur Ansicht gelangt, dass sich die Kryptowährung in einem fundamentalen Wandel befindet. Schließlich kommen regelmäßig neue Token wie Fantasy Pepe auf den Markt, die nach Investoren suchen und diese auch finden.

Mehr Vorschriften gefordert

Die Politikwissenschaftler Christopher Olk und Louis Miebs von der Freien Universität Berlin sind überzeugt, dass sich Bitcoin zu einem kreditbasierten Schattenbankensystem entwickelt hat. Die politischen Verantwortlichen sollten daher Kryptowährungen neu bewerten und dies in die gesetzlichen Vorschriften einfließen lassen. Diese Überlegungen sollten hauptsächlich eine zentrale Frage berücksichtigen:

Wer darf Geld erschaffen und welche Regeln müssen dabei zur Anwendung kommen?

Krypto funktioniert wie Geld

Die Studie zeigt auf, dass Kryptowährungen wie Geld funktionieren. Sie schaffen über Plattformen Kreditbeziehungen, stellen Liquidität bereit und ermöglichen die Konvertierung zu staatlichem Geld wie dem Euro. Das gilt insbesondere für Stablecoins. Diese seien nichts anderes als „Schattengeld“.

Doch anders als bei herkömmlichen Währungen seien diese nicht staatlich abgesichert, sie agieren also in einer Grauzone. Doch anders als von den Gründern gewollt, werde Krypto heute von Schattenbanken dominiert und ist zum festen Bestandteil des Geldsystems geworden.

Gefahr von Bank Runs ist da

Große Kryptobörsen würden wie Banken ohne Lizenz oder Aufsicht agieren. Das würde die Gefahr von Bank Runs (sichtbar am Beispiel der Kryptobörse FTX) hervorrufen. Kryptowährungen haben sich allerdings längst die Unterstützung wesentlicher politischer Akteure, wie Donald Trump, gesichert. Das sei ein Zeichen zunehmender Integration in das Finanzsystem. Sollte die Politik Krypto nicht stärker regulieren, dann sei die nächste Krise nur eine Frage der Zeit.

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