Iran verabschiedet Gesetzentwurf zur Genehmigung der Verwendung von Kryptowährungen für Importe – Bericht
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Der Iran hat ein Gesetz zur Genehmigung von Handelsgeschäften mit Kryptowährungen verabschiedet und damit die Verwendung digitaler Vermögenswerte für Importe offiziell genehmigt.
Der Gesetzentwurf definiert die Vorschriften für Kryptowährungen, die Genehmigung zur Verwendung von Kryptowährungen für Importe und die Versorgung mit Treibstoff und Strom für das Mining neu, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim unter Berufung auf den Minister für Industrie, Bergbau und Handel, Reza Fatemi Amin.
Die iranische Zentralbank hat ebenfalls zugestimmt, dass die Importe in Kryptowährungen abgewickelt werden können. Dem Bericht zufolge können die Menschen jetzt sogar Autos mit digitalen Vermögenswerten anstelle von US-Dollar oder Euro importieren.
Wie berichtet, gab der Iran Anfang des Monats bekannt, dass er seine erste kryptobasierte Bestellung im Wert von 10 Mio. USD abgeschlossen hat. Damals erklärte das iranische Ministerium für Industrie, Bergbau und Handel, dass es die Verwendung von Kryptowährungen für den Import bis Ende September erheblich ausweiten werde.
Irans Krypto-Maßnahmen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die USA Anfang Juli eine neue Runde von Sanktionen gegen die Ölunternehmen des Landes ankündigten.
Tatsächlich war der Iran im März dieses Jahres das Land mit den meisten Sanktionen weltweit. Diesen Platz verlor das Land jedoch, nachdem die USA und ihre Verbündeten nach dem Einmarsch in der Ukraine mehrere Sanktionen gegen Russland angekündigt hatten.
Der iranische Schritt in Sachen Krypto wird weitgehend als Maßnahme zur Umgehung der US-Sanktionen und zur Umgehung von Handelsembargos betrachtet.
US-Gesetzgeber haben kürzlich ihre Besorgnis über die Verwendung von Kryptowährungen als Mittel zur Umgehung von Sanktionen geäußert und die Möglichkeit angeführt, dass stark sanktionierte russische Unternehmen Kryptowährungen verwenden könnten, um die Folgen abzumildern.
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