IOTA Kurs Prognose: MIOTA crasht 10 % in einer Woche – was ist passiert?

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Stefanie Herrnberger
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Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung in den Bereichen Blockchain, Kryptowährungen und Digitalisierung bieten ihr den...

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IOTA

Zwar gab es in den letzten 24 Stunden eine erste Gegenbewegung. Rund 1 % notiert die in Deutschland überaus beliebte Kryptowährung IOTA im Plus. Dennoch gibt es in den letzten sieben Tagen wenig zu gewinnen. Denn MIOTA crasht um fast 10 % in einer Woche und ist damit eine der schwächsten Top 100 Kryptowährungen. Die Marktkapitalisierung liegt nach aggregierten Daten von CoinMarketCap bei rund 415 Millionen $, die jüngste Entwicklung ist wenig zufriedenstellend. Dennoch erfolgt die übergeordnete Betrachtung etwas differenzierter. Denn im letzten Monat konnte IOTA sogar leicht zulegen.

Das Allzeithoch erreichte IOTA (MIOTA) übrigens im Dezember 2017, also vor fast sechs Jahren. Heute notiert IOTA rund 97 % tiefer. Auch im letzten Bullenmarkt konnte MIOTA das ATH nicht mehr erreichen. Ob dies noch einmal gelingt, bleibt mehr als fraglich. Was ist nun der Grund für den jüngsten Kurssturz? Ist die Erholungsbewegung bereits vorbei und geht die Vernichtung von Marktkapitalisierung munter weiter?

Total Supply soll steigen: Verwässerung schockt IOTA-Community

Mit der neuen Hardfork Stardust, die am 29. September eingeführt wurde, ändert sich auch die Tokenomics. Denn um die Weiterentwicklung von IOTA zu finanzieren, braucht es mehr Kapital. Damit werden die IOTA Stiftungen neue Token erhalten. Ohne Einbeziehung der Community gab es somit eine einseitige Entscheidung zur fortwährenden Verwässerung der IOTA-Halter. Diese mussten sowieso schon eine desaströse Kursentwicklung aushalten, nun folgt die nächste Hiobsbotschaft. 

Damit dürfte auch der Grund für die deutlichen Verluste in der laufenden Woche klar sein. Denn die langfristige Kursentwicklung bedarf keiner weitergehenden Erklärungen. 

IOTA goes Abu Dhabi: Was bringt die Zukunft? 

Abu Dhabi, bekannt für die digitale Affinität und Technologieoffenheit, scheint für IOTA eine interessante Wahl. Denn indessen gründet IOTA eine neue Stiftung in Abu. Dhabi. Der technologische Fokus der VAE könnte für IOTA von Vorteil sein. Die Entscheidung von IOTA, nach Abu Dhabi zu expandieren, dürfte zugleich für das Führungsteam mehr als nur eine Erweiterung ihrer Aktivitäten in eine neue Region darstellen. Die Zusammenarbeit mit Institutionen in den VAE könnte IOTA in eine Position bringen, in der es die Regulierung und Tokenisierung von Vermögenswerten wirklich endlich beeinflussen könnte. Hier scheinen weitere Schritte unabdingbar. Mit der Entscheidung für Abu Dhabi wählt IOTA in einer schwierigen Zeit die Flucht nach vorne. Ob dies gelingt, wird die Zukunft zeigen.

Gründer Dominik Schiener lobte auf Twitter (jetzt X) Abu Dhabi bereits überschwänglich. 

Was ist IOTA (MIOTA)?

IOTA ist eine Kryptowährung und Technologieplattform, die 2015 gegründet wurde. Im Gegensatz zu traditionellen Blockchain-Technologien verwendet IOTA ein System namens “Tangle”, ein gerichteter azyklischer Graph (DAG), der den herkömmlichen Blockchains immanente Probleme lösen soll. Denn dieses System ermöglicht es IOTA, Transaktionen ohne Gebühren und in Echtzeit durchzuführen, was es besonders attraktiv für das Internet der Dinge (IoT) macht.

Damit soll hier eine dezentrale und skalierbare Lösung für die wachsende Anzahl von IoT-Geräten entstehen, die in der Zukunft miteinander kommunizieren werden. Mit der einzigartigen Technologie und Vision hat IOTA das Potenzial, eine Schlüsselrolle in der nächsten Generation des Internets und in der digitalen Wirtschaft zu spielen – doch in Zukunft müssen auch reale Fortschritte folgen. Denn nur die visionäre Ausrichtung lockt schon in 2023 kaum mehr Anleger. 

Kann sich IOTA erholen?

Das Krypto-Projekt IOTA war einst deutlich höher bewertet. Nun möchte das Team endlich ein Revival des „Fallen Angel“. Dafür nutzt IOTA verschiedene Maßnahmen, um sowohl die Netzwerkentwicklung als auch Wert von MIOTA zu fördern. Trotz des wachsenden Angebots, das zu einem stetigen Verkaufsdruck führt, richtet IOTA den Blick in die Ferne – auf Abu Dhabi und die Zukunft. Hier soll die Einführung eines Ökosystem-Fonds folgen, der durch die Ausgabe weiterer MIOTA-Tokens finanziert wird.

Ein bevorstehender Hard Fork mit dem Stardust Upgrade soll die technische Basis für die nächste Version von IOTA schaffen. Das IOTA-Netzwerk wird dann auch Smart Contracts über eine allgemeine VM integrieren, was die Attraktivität des MIOTA-Tokens erhöhen könnte.

Ein neues System namens Mana, das die Reputation von Knoten im IOTA-Netzwerk bewertet, soll ferner die Sicherheit erhöhen und die Nachfrage nach Apps und Layer-2-Netzwerken auf der IOTA-Plattform ankurbeln. Der Wandel erfolgt ganzheitlich, eine konkretisierte Vision für IOTA ist da. 

So beschreibt das Team die Vision hinter IOTA 2.0:

„IOTA 2.0 wird eine Konsens- und Abwicklungsschicht sein, die in der Lage ist, Vermögenswerte zu sichern und zu tokenisieren, um nahtlose und reibungslose Transfers zu ermöglichen und neue digitale Ökosysteme für Web3, Unternehmen und Regierungen zu verbinden und zu schaffen. Unser führerloser Konsens ist eine der besten Alternativen zu den bestehenden Validator/Miner-basierten Netzwerken, indem er die Dezentralisierung und die erlaubnisfreie Teilnahme für alle maximiert.“ 

Doch es bedarf wohl deutlich mehr als bloßer Ankündigungen oder der Gründung einer Stiftung, um IOTA dauerhaft zu stabilisieren. Ohne tatsächliche Akzeptanz in der realen Welt wird IOTA Schwierigkeiten haben, eine wirklich nachhaltige Erholung zu begünstigen. Trotz eines Kursrückgangs von 97 % gegenüber dem Allzeithoch und einer ständigen Zunahme von Token bleibt IOTA, selbst zu dem derzeitigen niedrigen Wert, ein spekulatives Investment.

MIOTA

Für diejenigen, die die einst beliebte Kryptowährung im Auge behalten, könnten sich dennoch Chancen ergeben. Denn die engagierte Community von IOTA dürfte den MIOTA Kurs massiv antreiben, vorausgesetzt, die grundlegenden Entwicklungen zeigen tatsächliche Fortschritte.

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