Europol kritisiert Bitcoin Mining und sagt, es ziehe Betrüger an

Bitcoin Mining
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Martin Schwarz
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Die europäische Strafverfolgungsbehörde Europol hat am 10. Juni einen kritischen Bericht veröffentlicht, der sich gegen Bitcoin-Miner und Layer-2-Blockchain-Lösungen richtet. Die Europol-Haltung zum Bitcoin Mining geht von der Sorge aus, dass Mining-Aktivitäten dazu genutzt werden könnten, illegale Einnahmen zu verbergen, was sie für Betrüger und Ransomware-Betreiber attraktiv macht.

In einem umfassenden 40-seitigen Bericht über kryptografische Verschlüsselung äußerte Europol seine Besorgnis über die Herausforderungen, die das Bitcoin Mining und Layer-2-Lösungen für die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden darstellen.

Tiefes Eintauchen in den Europol Bitcoin Mining Bericht

Europol betonte, dass kriminelle Akteure das Mining ausnutzen können, um illegale Einnahmen zu verschleiern und in einigen Fällen sogar zusätzliche Gewinne für sich selbst zu erzielen.

Der Bericht nennt auch konkrete Fälle, wie das BitClub Network, wo Mining-Pools zur Förderung von Schneeballsystemen genutzt wurden. In diesem Fall versprach BitClub Network fälschlicherweise Gewinne durch Pool Mining, was zu Verlusten in Höhe von Hunderten Millionen Euro und erheblichen finanziellen Auswirkungen führte.

Die Bedenken von Europol gehen über das Krypto Mining hinaus. Die Strafverfolgungsbehörde argumentiert, dass der breitere Kryptowährungssektor zusätzliche Bedrohungen darstellt.

Die zunehmende Verwendung von Zero-Knowledge-Proofs und Layer-2-Anwendungen auf der Blockchain erschwert die Rückverfolgung von Geldern und stellt die Strafverfolgungsbehörden vor weitere Herausforderungen.

„Zero-knowledge Proofs und Layer-2-Lösungen ermöglichen auch Transaktionen, ohne dass (einige von ihnen) Transaktionsdaten öffentlich angezeigt werden“, erklärte Europol. „Die Zero-Knowledge-Kryptographie ermöglicht die Verifizierung von Informationen, ohne dass diese öffentlich bekannt gegeben werden.“

Der Europol-Bericht zum Bitcoin Mining nennt konkrete Beispiele, um seine Bedenken zu illustrieren. So verwendet der Privacy Coin Zcash Zero-Knowledge Proofs, um sicherzustellen, dass der Kontostand und die Transaktionshistorie eines Wallets korrekt sind, ohne sie auf der öffentlichen Blockchain zu veröffentlichen

In ähnlicher Weise verwendet der Krypto-Mixer Tornado Cash Zero-Knowledge-Proofs, um es den Nutzern zu ermöglichen, Geld abzuheben, ohne ihre ursprünglichen Einzahlungen offenzulegen. Obwohl es sich um ein nicht vertrauenswürdiges Krypto-Mischprotokoll handelt, wurde Alexey Pertsev, der Entwickler von Tornado Cash, im Mai 2024 der Geldwäsche für schuldig befunden.

Während die Anklage gegen Alexey Pertsev zu ernsten Konsequenzen für Open-Source-Entwickler geführt hat, hat ein Hacker etwa 48 Millionen Dollar an gestohlenen Geldern Tornado Cash verschoben, nachdem er Orbit Chain ausgenutzt hatte.

SLIP39-Standard gehört zu den Treibern der Europol-Bitcoin-Mining-Haltung

In dem Europol-Bericht wird erklärt, dass die Wiederbeschaffung der Wallet eines Kriminellen aufgrund der SLIP39-Standardtechnologie „kompliziert“ sein könnte.

SLIP39, auch bekannt als Shamir Backup, ist ein kryptographischer Standard, der verwendet wird, um die Wiederherstellungsphrase einer Wallet sicher in mehrere Teile zu zerlegen. Eine Teilmenge dieser Teile muss die Phrase rekonstruieren, wodurch die Sicherheit erhöht und der unbefugte Zugriff erschwert wird.

Diese Technologien tragen zu den Problemen bei, die Europol beim Bitcoin Mining sieht.

Während diese Technologien große Vorteile bieten, können sie auch für kriminelle Aktivitäten ausgenutzt werden.

Die Agentur betonte außerdem, dass sich die Strategien und Instrumente der Strafverfolgung mit diesen neuen Formen der Kriminalität weiterentwickeln müssen, um mit der schnell wachsenden Kryptoindustrie Schritt zu halten.

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