Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin verurteilt den Zustand der Krypto-Regulierung als “Anarcho-Tyrannei”

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Manuela Richter
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Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat seine Frustration über den aktuellen Stand der Regulierung von Kryptowährungen zum Ausdruck gebracht und eine mögliche Lösung für das Problem vorgeschlagen.

Buterin reagierte damit auf einen User von Warpcast, einer Social-Media-Plattform, die auf dem Farcaster-Protokoll basiert. Dort wies er auf die Herausforderungen hin, denen sich Entwickler von Kryptowährungen aufgrund der bestehenden Regulierungsbemühungen gegenübersehen.

Buterin wies auf ein verwirrendes Phänomen bei der Regulierung von Kryptowährungen hin, insbesondere in den Vereinigten Staaten, wo Projekte, die vage Hinweise auf potenzielle Renditen geben oder Aktivitäten ohne jeglichen Nutzen durchführen, ohne Konsequenzen arbeiten können.

Wenn Entwickler jedoch versuchen, klare Erklärungen zu Renditen zu geben oder ihren Kunden bestimmte Rechte zu versprechen, werden sie oft bestraft, weil sie als Wertpapiere eingestuft werden.

Buterin bezeichnete diese Situation als “Anarcho-Tyrannei” und betonte, dass dieses Gefälle der Anreize für die Branche schädlicher ist als Anarchie oder Tyrannei allein.

Schlechte Akteure tragen zur anarchischen Seite der Kryptowährung bei

Die Prävalenz von schlechten Akteuren, Betrügern und grundlosen Hypes in den sozialen Medien und auf Sharing-Plattformen trägt zur anarchischen Seite der Branche bei.

Um dies zu bekämpfen, schlug Buterin drei Empfehlungen vor, die darauf abzielen, das Problem der “nutzlosen” Kryptowährungsprodukte und -dienstleistungen zu lösen.

Diese Vorschläge beinhalten die Begrenzung der Hebelwirkung, die Einführung von Audits und Transparenzmaßnahmen sowie die Einführung von Wissenstests zur Regulierung der Nutzung.

Die praktische Umsetzung von Wissenstests für Kryptowährungen auf regulatorischer Ebene oder im individuellen und unternehmerischen Umfeld bleibt ungewiss.

Es ist jedoch wahrscheinlich, dass politische Maßnahmen notwendig sein werden, um die Hebelwirkung von Kryptowährungsprojekten zu begrenzen und Anforderungen für Audits und eine transparente Berichterstattung einzuführen.

Leider deutet die Stimmung innerhalb der Kryptowährungsgemeinschaft darauf hin, dass die Vereinigten Staaten eine unverhältnismäßig hohe Anzahl von Kryptowährungsnutzern haben, es aber an einem klaren und konsistenten Ansatz zur Regulierung fehlt.

Buterin sagte, er bevorzuge ein regulatorisches Umfeld, das Unternehmen und Projekten mit langfristigen Visionen und Plänen mehr Schutz bietet.

Er ist der Meinung, dass die Ausgabe eines Tokens ohne eine klare Erklärung seines langfristigen wirtschaftlichen Wertes mit mehr Risiko verbunden sein sollte.

Buterin räumte auch ein, dass das Erreichen eines regulatorischen Rahmens, der der Kryptowährungsbranche zugute kommt, ein aufrichtiges Engagement sowohl der Regulierungsbehörden als auch der Branchenteilnehmer erfordert.

Die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Parteien ist entscheidend, um ein Umfeld zu schaffen, das Innovationen fördert und gleichzeitig Investoren und Nutzer schützt.

Buterin äußert sich besorgt über komplexe Layer 2 Lösungen

Kürzlich äußerte Buterin auch seine Besorgnis über zu komplizierte Layer-2-Skalierungslösungen.

Damals wies der Ethereum-Mastermind auf die potenziellen Risiken hin, die mit komplexen Layer-2-Netzwerken verbunden sind, und plädierte für einen ausgewogeneren Ansatz bei der Entwicklung von Blockchain-Ökosystemen.

In der Blockchain-Community herrscht die Überzeugung vor, dass Layer-1-Netzwerke der Einfachheit den Vorrang geben sollten, um das Risiko kritischer Bugs und Angriffsvektoren zu minimieren.

Folglich fällt die Verantwortung für die Handhabung komplexerer Funktionen den Layer-2-Netzwerken zu, die für die Bereitstellung von Skalierungslösungen konzipiert sind.

Diese Netzwerke bündeln Transaktionen, die in einem separaten Netzwerk ausgeführt werden, und leiten sie in Stapeln zur Validierung auf Layer 1 weiter, was den Durchsatz erhöht und die Transaktionsgebühren reduziert.

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