Ethereum-Kurs stürzt unter $2.000 – Wohin geht die Reise?

An den Kryptowährungsmärkten herrscht derzeit ein Blutbad. Der Preis von Ethereum (ETH) wird abgeschlachtet und fiel am Montag zum ersten Mal seit Ende 2023 überzeugend unter §2.000.

Vermeintliche bullische Katalysatoren für den Kryptomarkt in den letzten Wochen, wie die Ankündigung der strategischen Bitcoin-Reserve der USA und der nationalen Krypto-Bestände, haben keinen bedeutenden Aufschwung ausgelöst.

Die Trump-Administration signalisiert dem Markt, dass sie gerne eine kurzfristige Rezession herbeiführen möchte, indem sie eine Politik der D.O.G.E.-Austerität und Handelskriege verfolgt.

Viele Analysten sind sich zwar einig, dass diese politischen Veränderungen längst überfällig sind, insbesondere die Verringerung des US-Staatsdefizits, aber sie sind sich auch einig, dass dies schlechte Nachrichten für das kurzfristige Wachstum der US-Wirtschaft sind.

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Im Hintergrund mag die Fed die Zinsen senken, aber die Aussicht auf eine Liquiditätsflut bleibt in weiter Ferne.

Die Bären haben also im Moment das Sagen, und die Risiken sind stark auf einen deutlich niedrigeren Ethereum-Preis in den kommenden Wochen und Monaten ausgerichtet.

Die Marke von $2.000 ist ein wichtiger langfristiger Unterstützungs-/Widerstandsbereich, so dass ein Durchbruch darunter von Bedeutung ist.

Da der Ethereum-Kurs seine wichtigen gleitenden Durchschnitte längst nicht mehr im Griff hat, gibt es bis $1.500, den Tiefstständen von Mitte 2023, nicht wirklich viel Unterstützung.

Ein erneuter Test dieser Bereiche ist in den kommenden Monaten oder sogar Wochen sehr wahrscheinlich. Ist also alles vorbei? Sollten Anleger alle ihre Krypto-Bestände abstoßen und die Anlageklasse für immer aufgeben?

Nein, absolut nicht. Hier ist der Grund.

Wann Sie den Ethereum Dip kaufen sollten

Ein hässlicher makroökonomischer Hintergrund, der durch zunehmende Unsicherheit und die Wahrscheinlichkeit einer Rezession gekennzeichnet ist, bedeutet, dass die kurzfristige Tendenz mit Sicherheit nach unten gerichtet ist.

Für Trader könnte es also keine schlechte Idee sein, jetzt aus dem Markt auszusteigen oder sich mit Puts gegen Kursverluste abzusichern.

Langfristig ist es mit Ethereum jedoch noch nicht vorbei. Ethereum bleibt die führende DeFi Chain in der Branche und wird von BlackRock und Insidern der Trump-Regierung unterstützt, von denen viele HODLer sind.

Alles, was der Ethereum-Preis und die breiteren Kryptomärkte brauchen, ist eine günstige Entwicklung der makroökonomischen Bedingungen.

Insbesondere die vergangenen Perioden starker Ethereum-Preise fanden vor dem Hintergrund einer schnell steigenden Liquidität im Finanzsystem statt.

Sobald die Fed die Zinsen auf Null gesenkt hat und QE pumpt (und sobald sich die US-Wirtschaft von einer möglichen Rezession erholt hat), wird es losgehen.

Anleger täten also gut daran, Ethereum zu akkumulieren, wenn es einen niedrigen Preis erreicht. Es gibt im Moment so viele bullische Krypto-Narrative und alles, was nötig ist, ist eine Verbesserung der Makrolage.

Bis zum Ende der Trump-Administration könnte der Ethereum-Kurs leicht auf über $10.000 steigen.

Das könnte für nervenstarke Anleger, die Ethereum zwischen $1.000 und $2.000 erwerben, Gewinne in Höhe des 5-10-fachen bedeuten.