Die US-Inflation sinkt, Bitcoin bleibt stabil
Gestern haben die USA ihre aktuellen Inflationsdaten veröffentlicht und damit den Märkten erfreuliche Daten präsentiert. Die Preissteigerungen sind von 2,8 Prozent im Februar dieses Jahres auf nur noch 2,4 Prozent im März gesunken.
Deutlicher Rückgang
Der Rückgang ist deutlicher ausgefallen, als von Experten prognostiziert, diese hatten mit 2,6 Prozent gerechnet. Doch diese Zahlen beinhalten einen gewaltigen Schönheitsfehler. Sie berücksichtigen noch nicht jenen Zollschock, den Donald Trump im April ausgelöst hat.

Allgemein wird erwartet, dass dieser die Preise in den USA nach oben treiben wird und damit eine Umkehr der Zinspolitik erzwingt. Die amerikanische Notenbank Fed agiert entsprechend vorsichtig und hat trotz der erwarteten niedrigeren Inflationszahlen keine weiteren Zinssenkungen in Aussicht gestellt.
Die Fed bleibt weiter vorsichtig
Sie geht davon aus, dass die Zölle die Preise nach oben treiben werden und wartete weiterhin ab. Doch von ihrer Reaktion hängt auch die Entwicklung der Kryptomärkte ab. Niedrige Zinsen spülen neues Geld in die Märkte, diese nehmen angesichts niedriger Zinsen mehr Risiko in Kauf und investieren verstärkt in Kryptowährungen.
Das gilt für die „Stars“ wie Bitcoin, Ethereum und Ripple ebenso wie für neue Kryptos am Beispiel von Solaxy, die sich gerade in der Vorverkaufsphase befinden. Der gesamte Kryptomarkt hofft daher mittelfristig auf niedrigere Zinsen.
Kryptowährungen benötigen ein Niedrigzinsumfeld
Diese waren notwendig geworden, um die hohen Inflationsraten der letzten Jahre zu bekämpfen. Doch die Situation schien sich bereits beruhigt zu haben, bevor Trump begann, weltweit Zölle auf Importe in die USA zu verhängen.

Dieser Schritt ist umso bemerkenswerter, als Trump noch im Wahlkampf die Politik von Joe Biden und Kamala Harris dahingehend kritisiert hatte, weil es diese lange Zeit nicht gelungen war, die Inflation erfolgreich zu bekämpfen.
Trump riskiert, seine Wähler zu verärgern
Jetzt riskiert Trump eine Rückkehr der gefürchteten Preissteigerungen. Diese betreffen seine Wählergruppen genauso und gefährden zukünftige Wahlerfolge bei den Mid-Term-Elections, die in weniger als zwei Jahren stattfinden werden.
Doch möglicherweise rechnet der US-Präsident lediglich mit einem vorübergehenden Einfluss der Sonderzölle. Der Trend bei den Preisen geht grundsätzlich nach unten, Zölle werden diesen nach Ansicht mancher Experten kurzfristig stoppen, bevor Zinssenkungen möglich werden. Das könnte bereits im Juni der Fall sein.
Krypto zeigt sich unbeeindruckt
Bitcoin und Co reagierten jedenfalls zunächst auf die Ankündigung von Donald Trump, zahlreiche Zölle auszusetzen. Die Bekanntgabe der aktuellen Inflationsrate veränderte vorerst nicht viel. Jetzt muss sich zeigen, wie nachhaltig der Stopp bei der Verhängung von Zöllen tatsächlich ist.






