Die EU will strengere Kapitalregeln für Banken, die sich bei Krypto engagieren
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Die Diskussion rund um eine strengere Regulierung von Krypto nimmt Fahrt auf. Jetzt möchte die EU, dass jenen Banken, die sich bei Kryptowährungen engagieren, strengere Kapitalregeln einhalten. Damit soll das erhöhte Risiko abgefedert werden.
Noch sind viele Banken im Euroraum kaum oder gar nicht im Kryptoverse engagiert. Doch wenn die Banken beginnen, verstärkt Kryptowährungen zu halten, müsste dies im Risikomanagement der Geldinstitute ihren Niederschlag finden. Dieser Meinung ist zumindest die EU, die daran geht, die Kapitalregeln der Banken zu überarbeiten.
Die nächste Version von „Basel“ kommt
Diese sind allgemein unter der Bezeichnung „Basel“ bekannt ist. Basel III ist derzeit in Kraft, doch die nächste Version dieser Vorschriften soll bereits 2025 in Kraft treten. Die derzeit gültigen Eigenkapitalvorschriften wurden vom Basler Ausschuss für Bankenvorschriften schon 2010 erlassen. Dabei handelt es sich allerdings nur um Empfehlungen, die von den jeweiligen Ländern in nationale Gesetze umgesetzt werden müssen.
Die Frist für den nächsten Gesetzesschub läuft bereits, denn weltweit hat man sich auf eine Umsetzung bis zum Januar 2025 geeinigt. Dann sollten die Kapitalanforderungen für Banken, die sich bei Kryptowährungen wie Bitcoin oder Altcoins engagieren, eigentlich feststehen.
Derzeit wenig Engagement
In einem Diskussionspapier der Europäischen Kommission, das der Nachrichtenagentur Reuters zugespielt wurde, stellen die Autoren fest, dass sich die Banken derzeit nur in sehr geringem Ausmaß bei Kryptowährungen engagieren. Das gilt auch für Dienstleistungen im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
Doch sie haben gleichzeitig ihr Interesse bekunden, im Auftrag von Kunden mit Krypto zu handeln und zukünftig entsprechende Dienstleistungen in ihr Portfolio aufzunehmen. Daher drängt die Zeit, denn sollte die EU es nicht schaffen die Vorschriften in entsprechende Gesetze zu gießen, dann droht den Banken beim Start eine Zeitverzögerung.
Zahlreiche Player reden mit
Die EU hat jetzt die Möglichkeit die bestehenden gesetzlichen Regelungen zu erweitern oder gleich neue Krypto-Regelungen zu schaffen. Doch hier haben zahlreiche Player ein Mitspracherecht. Sowohl die einzelnen EU-Staaten als auch das Parlament werden dabei mitreden, das dauert erfahrungsgemäß seine Zeit.
Doch dieser Prozess ist notwendig, um die Banken in die Lage zu versetzen, am Markt mitzumischen. Nur wenn die damit verbundenen Risiken besser abgedeckt werden, kann ein verstärktes Krypto-Engagement der Banken sicher ablaufen. Für die Geldinstitute wird es wohl auf ein höheres Eigenkapital hinauslaufen.
Die Zeit läuft
Doch 2024 stehen im Europa-Parlament Neuwahlen an. Das macht es schwieriger einen Konsens zu finden. Selbst wenn 2023 ein Gesetzesentwurf fertig werden sollte, könnte der Beschluss nicht mehr rechtzeitig erfolgen und Europas Banken im Kampf um Krypto-Kunden zurückwerfen.
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