Deutschland muss auf 80 Milliarden Euro Steuereinnahmen verzichten
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Deutschlands Wirtschaft hängt durch. Das bekommen nicht nur Unternehmen und Private zu spüren, sondern auch der Staat selbst. Er muss laut neuesten Schätzungen auf 80 Milliarden Euro an Steuern verzichten.
Die Begehrlichkeiten steigen, das Geld wird weniger
Diese Meldung kommt zur Unzeit, schließlich steigen die Begehrlichkeiten an den Staat konstant. Doch der Bundesfinanzminister muss eine weitere schlechte Nachricht verkraften. Wie der Arbeitskreis Steuerschätzung in seiner Frühjahrsprognose bekanntgibt, werden die Steuereinnahmen Deutschlands in den nächsten Jahren um 80 Milliarden Euro sinken.
Betroffen sind davon so gut wie alle Steuern, lediglich die Abgaben auf Kapitalerträge, die sogenannte Abgeltungssteuer, soll nach Schätzung der Experten steigen. Davon sind auch Besitzer von Kryptowährungen betroffen. Unabhängig davon, ob sie Gewinne mit Bitcoin oder neuen Coins wie Dogeverse erzielen, diese sind zu versteuern.
Konkret geht es um den Zeitraum 2024 bis einschließlich 2028. Schon im nächsten Jahre sollen die Steuereinnahmen um 11 Milliarden sinken; verantwortlich dafür ist die Wirtschaftsflaute. Diese schlägt sich jetzt auch dort nieder, wo die Rahmenbedingungen gestaltet werden. Der Staat muss auf den ersten Blick zwar nicht auf allzu viel Geld verzichten, doch der Eindruck täuscht.
Rückgang trotz hoher Inflation
Bei den gesamten Steuereinnahmen von rund 1.000 Milliarden Euro pro Jahr nehmen sich 16 Milliarden Euro im Durchschnitt der nächsten fünf Jahre nicht allzu viel aus. Schließlich wären Sparmaßnahmen im Ausmaß von 1,6 Prozent pro Jahr nicht wirklich viel.
Doch aus Erfahrung weiß man, dass der Bedarf nach neuen Einnahmen nie abreißt. Immer neue Gruppen fordern immer neue Zuwendungen, das frisst die Budgets auf. Dazu kommt jedoch noch die Inflation der letzten Jahre, die eigentlich deutlich höhere Steuereinnahmen generieren müsste.
Doch davon fehlt in Deutschland weiterhin jede Spur. Die wirtschaftliche Erholung verzögert sich weiter; die letzten Konjunkturprognosen gehen für dieses Jahr von einem Wachstum von nur noch 0,2 Prozent aus.