Deutscher Investor zeigt die Bundesbank an

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Georg Steiner
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Die Kontroverse rund um die deutschen Target2-Salden geht und weiter und führt jetzt zu einer Eskalation. Der Investor Hans Albrecht hat die Deutsche Bundesbank wegen Bilanzfälschung angezeigt, um eine endgültige Klärung herbeizuführen.

Bundesbank Fassade

Wie der deutsche Ökonom Daniel Stelter in seinem wöchentlichen Podcast „beyond the obvious“ ausführt, entsprechen diese Forderungen bereits 42 Prozent der Bilanzsumme der Bundesbank. In Summe sind dies 1.270 Milliarden Euro.

Nachhaltig oder wertlos?

Doch was dort als Forderung aufscheint, gilt bei manchen Experten als wertlos. Die bekannteste davon ist sicherlich die ehemalige deutsche Wirtschaftsweise und jetzige Direktorin der Europäischen Zentralbank, Isabel Schnabel.

Sie bezeichnete die Target2-Forderungen bei einer Anhörung im Finanzausschuss des Bundestags als „wertlos“. Diese würden lediglich aufgrund von Konventionen bilanziert und würden einen fairen Wert von Null aufweisen. Doch diese Aussage steht in krassem Widerspruch zu den Bilanzierungsrichtlinien, nach denen sich auch die Bundesbank orientieren muss.

Folgt man den Einschätzungen der EZB-Direktorin, wäre die Bundesbank zu einer gewaltigen Abschreibung gezwungen und müsste darüber hinaus einräumen, jahrelang falsch bilanziert zu haben.

Klumpenrisiko voraus?

Lehnt man die Einschätzung von Schnabel jedoch inhaltlich ab, dann würden die Target2-Forderungen ein gewaltiges Klumpenrisiko darstellen. Dieses lässt sich nur durch eine Verteilung zugunsten anderer Positionen in der Bilanz bereinigen. Risikostreuung sollte schließlich für jeden Investor eine Selbstverständlichkeit sein. Bestehende Kryptowährungen und neue Projekte, wie Bitcoin on BSC, sollten dabei ebenso eine Rolle spielen.

So oder so, der Investor Hans Albrecht sucht jetzt eine endgültige Bewertung des Problems und versucht diese durch eine Strafanzeige herbeizuführen.

Daniel Stelter geht in seinem Podcast allerdings davon aus, dass es zu keinem großen Knall kommen wird. Immerhin gelten für Zentralbanken immer wieder eigene Bewertungsregeln, diese könnten als „Ausrede“ herangezogen werden, um sich keiner Diskussion über die Werthaltigkeit der Taget2-Salden stellen zu müssen.

Diese hätte schließlich bei einer Anerkennung der Wertlosigkeit gewaltige Auswirkungen. Die Bundesregierung müsste die Bundesbank rekapitalisieren, das Vertrauen in den Euro wäre nachhaltig erschüttert. Das hätte dramatische Auswirkungen auf das Finanzsystem, das schließlich vom Vertrauen der Verbraucher „lebt“.

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