Der Internationale Währungsfonds fordert mehr gesetzlichen Schutz für Krypto-Anleger

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Georg Steiner
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Die Organisation ist der Ansicht, dass Kryptowährungen eine umfassende Regulierung benötigen, um die Wirtschaft und die Anleger zu schützen.

Jener Vorstoß, der von den G20-Staaten bereits unternommen wurde, ist dem Internationalen Währungsfonds (IWF) noch nicht genug. Zwar anerkennt er die Bemühungen der Staaten, Kryptowährungen vermehrt zu regulieren, doch seiner Ansicht nach, ist das noch nicht ausreichend.

Der Optimismus kehrt an die Märkte zurück

Angesichts der Pleiten am Markt, fordert er die Einführung wirksamer Maßnahmen, diese sollten global gelten. Der IWF verweist auf den Zusammenbruch von FTX und von Terra Luna und gibt zu bedenken, dass trotzdem der Optimismus der Anleger zurückgekehrt ist. Ohne mehr Sicherheitsmaßnahmen könnte sich das erhöhte Risiko von Fehlverhalten negativ auf die Anleger auswirken.

Die Branche lässt sich jedoch von diesen verstärkten Versuchen zur Regulierung bisher nicht besonders beeindrucken. Die Ausgabe neuer Coins läuft weiter auf Hochtouren. Diese finden ihre Anleger, wie das Beispiel Wall Street Memes beweist.

Neben dem verstärkten Schutz der Verbraucher durch neue Gesetze sei es jedoch ebenso wichtig, die breiten Auswirkungen von Kryptowährungen zu berücksichtigen. Diese seien in der Lage offizielle Währungen zu ersetzen und die Steuerpolitik in Schwellenländern zu beeinflussen, das gelte vor allem für Stablecoins.

·         Ein koordinierter Ansatz zur Regulierung von Kryptowährungen sei daher dringend geboten. Im Detail empfiehlt der IWF daher folgendes:

·         Die Staaten müssten darauf achten, dass ihre Institutionen robust, vertrauenswürdig und glaubwürdig bleiben.

·         Kryptoassets dürften nicht den Status einer offiziellen Währung erhalten. Nur so sei die nationale Souveränität gewährleistet. Würde dieser Status aufgeweicht, drohen laut IWF höhere Inflation und Risiken für die Finanzstabilität.

·         Die politischen Entscheidungsträger sollten die Krypto-Kapitalströme in die bestehenden Vorschriften zur Steuerung des Kapitalmarktes integrieren, das könnte Störungen verhindern.

Daneben empfiehlt der eine eindeutige Behandlung von Krypto-Vermögenswerten bei gleichzeitiger Verstärkung der Überwachung der Vorschriften. Dies betrifft vor allem den Bereich Mehrwertsteuern und Einkommenssteuern.

Gesetze sollten alle Krypto-Unternehmen umfassen

Grundsätzlich sollten die Regierungen auf den Grundsatz „gleiche Tätigkeit, gleiches Risiko und gleiche Vorschriften“ achten. Strenge gesetzliche Vorschriften sollten einen erfolgreichen Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sicherstellen. Die gesetzliche Regulierung sollte alle Unternehmen umfassen, die sich mit der Ausgabe, dem Handel, der Verwahrung und dem Transfer von Kryptowährungen beschäftigen. Globale Regelungen im Umgang mit Stablecoins sind nach Ansicht des IWF vonnöten.

Dazu sollte sich die Politik auf internationaler Ebene koordinieren. Dies sei angesichts des grenzüberschreitenden Charakters von Kryptowährungen von entscheidender Bedeutung. Im September dieses Jahres wird der IWF daher den G20-Staaten ein entsprechendes Papier vorlegen, das Baumsteine für eine wirksame Kryptopolitik beinhaltet.

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