Bitcoin-Fundamentaldaten bleiben trotz Flash Crash stark – Analysten
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Nachdem der Preis von Bitcoin (BTC) gestern im Laufe des Tages um 10.000 USD gefallen ist, versuchen Krypto-Händler nun herauszufinden, was passiert ist, was den plötzlichen Ausverkauf verursacht hat und wie es mit dem Markt weitergehen wird.
Um 11:40 Uhr heute waren Bitcoin, Ethereum (ETH) und die meisten Altcoins in den letzten 24 Stunden immer noch deutlich im Minus, obwohl die Dip-Käufer zur Rettung kamen und die Preise vieler Coins von ihren gestrigen Tiefstständen nach oben trieben. Momentan liegt der Bitcoin-Kurs um 10 % niedriger als am Vortag und wird mit rund 46.129 USD gehandelt, während ETH ebenfalls um 10 % auf einen Kurs von 3.382 USD gefallen ist.
In seinem Kommentar zum gestrigen Drama beendete der beliebte Bitcoin-On-Chain-Analyst Willy Woo seine Zusammenfassung des Tages mit einer positiven Note, indem er darauf hinwies, dass die Börsen nun wieder Abflüsse verzeichnen. Dies ist normalerweise ein gutes On-Chain-Signal, da die Anleger ihre Münzen von den Börsen abziehen und in ihren eigenen Wallets längerfristig aufbewahren.
Day opened with equities risk-off.
— Willy Woo (@woonomic) September 7, 2021
Some sell down of BTC.
Medium levels of fundamental inflows (selling).
Then stop hunt / liquidity collapse.
$1.1b of BTC liquidations.
Overall unsupported by investor fundamentals on-chain.
Exchanges are now in outflows (buying)
Er fügte hinzu, dass der gestrige Ausverkauf, wie die meisten Crashs, “hauptsächlich auf den Derivatemärkten stattfand”, bevor er später darauf hinwies, dass die Derivatemärkte und die Fundamentaldaten auf der Handelskette “zwei verschiedene Systeme” seien und dass langfristig die Bewegungen der Anleger auf der Handelskette entscheidend seien.
Derivative markets and on-chain investor movements are two different systems. One controls the short term price. The other controls the long term price.
— Willy Woo (@woonomic) September 8, 2021
Comments like these are ridiculously naive. https://t.co/TrRkzv5Pib
Auch andere Analysten teilten die Ansicht, dass der Marktabsturz eine gesunde Korrektur war, um übermäßig fremdfinanzierte Händler aus dem Markt zu spülen. Der Händler Lightcrypto stellte fest, dass der Ausverkauf einen “Abschlag von 32 % auf das gesamte offene Interesse an Derivaten” verursachte.
“Käufe gegen Zwangsverkäufer sind fast immer eine gute Strategie. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass sich der Rückgang eher wie eine Bereinigung als eine Umkehr anfühlt”, so Lightcrypto.
Was die Performance der Börsen während des hektischen Handels gestern angeht, war das Bild wie üblich gemischt.
Coinbase wurde wiederholt dafür kritisiert, während volatiler Marktphasen auszufallen, meldete gestern erneut einen “teilweisen Ausfall” und sagte, dass “einige Aufträge aufgrund des hohen Volumens fehlschlagen”.
Einem Reddit-Nutzer zufolge, der seine Erfahrungen beim gestrigen Handel im Subreddit r/CryptoCurrency mitteilte, waren Coinbase und Coinbase Pro jedoch beide mehr als drei Stunden lang “völlig offline”, während der Markt zusammenbrach.
Neben Coinbase meldeten auch die anderen in den USA ansässigen Börsen Kraken und Gemini gestern Probleme bei der Verarbeitung von Trades für ihre Kunden:
GEMINI: TEMPORARILY ENTERING FULL MAINTENANCE PERIOD
— Alex Krüger (@krugermacro) September 7, 2021
KRAKEN: SOME CLIENTS EXPERIENCING DELAYS WHILE USING INSTANT FUNDING METHODS
COINBASE: AWARE TRANSACTIONS ARE CURRENTLY DELAYED OR CANCELLED AT ELEVATED RATES
Shitty crypto exchanges don't want you to buy the dip
Die Derivatebörse BitMEX hingegen meldete keine Probleme für Händler.
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Reaktionen:
https://www.twitter.com/muellerberndt/status/1435521283060424718
Market corrections are never fun, but this one gives us a much needed breather and reminder to focus on long-term value creation.
— ian (@ianDAOs) September 8, 2021
How about, one straight line to 20k? Lol
— $bit_since2015 (@adam_ogos) September 8, 2021
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