Die XRP Blockchain von Ripple wird zum Grundbuch

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Georg Steiner
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Transparenz

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Rechtssicherheit ist die Basis jedes entwickelten Staates. Dazu gehört auch ein Grundbuch, das Eigentumsrechts sicherstellt. Die Technologie der Blockchain ist dafür ideal geeignet, schließlich zeigt sie jede Änderung transparent und nachvollziehbar an. Diese Voraussetzungen macht sie auch für ein Grundbuch zur idealen technischen Basis.

Kolumbien möchte zukünftig mehr Transparenz und Vertrauen in seine Behörden schaffen und setzt daher die XRP Blockchain von Ripple für sein Grundbuch ein. Die Umsetzung soll Behördenwege in Kolumbien vereinfachen und beschleunigen. Das bedeutet auch für Ripple eine Art Befreiungsschlag. Schließlich dominierten in den letzten Monaten die Meldungen über den Prozess gegen die SEC und eine mögliche Abwanderung aus den USA die Schlagzeilen.

1 Jahr Vorbereitungszeit

Gemeinsam mit Kolumbien möchte man in dem südamerikanischen Staat ein digitales Grundbuch etablieren. Nach einer Vorbereitungszeit von rund einem Jahr ist die Lösung nun einsatzbereit. Mit dabei war auch das Unternehmen Peersyst Technology aus Spanien.

In der Praxis können die Behörden in Kolumbien jetzt ihren Bürgern digitale Zertifikate ausstellen. Diese werden über einen QR-Code ausgehändigt und gewähren damit Einblick in das Grundbuch. Das neue System basiert auf XRP Stamp. Dabei handelt es sich um ein digitales Zertifizierungswerkzeug von Ripple.

Regierung und Bevölkerung zeigen sich aufgeschlossen

Ab sofort können die Behörden auch digitale Assets auf der Blockchain ablegen. Dort werden sie fälschungs- und manipulationssicher gespeichert. Um das neue System zu testen, startet Kolumbien vorerst mit 100.000 digitalen Verträgen. So soll das Vertrauen in die neue Lösung hergestellt werden.

Das Land steht Krypto grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Das digitale Grundbuch ist Bestandteil einer umfassenden Blockchain-Strategie der Regierung. Laut Umfragen glaubt mehr als die Hälfte der Bevölkerung an eine positive Zukunft von Kryptowährungen, rund sechs Prozent sollen Kryptowährungen besitzen.

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