Sind Bitcoins im Wert von 875 Millionen für immer verloren?

James Howell traf einst eine richtige Entscheidung. Er kaufte 8.000 Bitcoins, doch damit nahm gleichzeitig auch das Unglück seines Lebens seinen Lauf. Der Wert seiner Bitcoin stieg von Jahr zu Jahr, zuletzt verdoppelte sich der Wert innerhalb weniger Monate.

Das ist eine Summe, die nur Krypto-Wale mit Bitcoin Trading verdienen können. Anleger setzen aktuell daher lieber auf neue Coins wie Bitcoin Bull, die vom Kursanstieg der Leitwährung ebenfalls profitieren können.

Doch der Brite kann seinen Reichtum nicht genießen, denn dieser liegt sprichwörtlich im Müll. Howell entsorgte vor Jahren irrtümlich eine Festplatte, doch auf dieser befanden sich die Schlüssel zu jenen 8.000 Bitcoins, die heute einen Wert von 875 Millionen Dollar darstellen. Der Bullrun Crpyto hat den Wert der Coins dramatisch anschwellen lassen.

Wo ist mein Schatz?

Damit schienen sie für immer verschwunden zu sein. Der IT-Techniker gab jedoch nicht auf und kämpft seit mittlerweile 12 Jahren um seinen Schatz, den er auf einer Mülldeponie in Wales vermutet.

Doch alle seine Bemühungen, diesen Schatz zu heben, scheiterten bisher. Jetzt hat der Streamingsender Netflix diese unglaubliche Geschichte entdeckt und plant die Veröffentlichung einer Dokumentation, die den „Leidensweg“ von James Howell beleuchten soll.

Schließlich setzt der Brite seit Jahren alle Hebel in Bewegung, um auf der Mülldeponie nach seinen Bitcoins suchen zu dürfen, doch bisher waren diese Bemühungen vergeblich. Die Stadt verhinderte bisher jeden Versuch und schloss die Mülldeponie.

Überzeugt die Serie die Öffentlichkeit?

Dort soll jetzt nach dem Willen der Stadtväter ein Solarpark entstehen, allerdings will James Howell weiterhin nicht aufgeben. Die Netflix-Dokuserie soll nicht nur sein Schicksal präsentieren, sondern offenbar auch Druck erzeugen, damit die „Neverending Story“ zu einem Happy End gelangt.

Die Serie wird unter dem Titel „The Buried Bitcoin: The Real-Life Treasure Hunt of James Howells“ veröffentlicht, ein Datum dafür steht noch nicht fest. Sie könnte der letzte Versuch sein, doch noch eine Erlaubnis für die Suche auf der Müllhalde zu bekommen.

Bisher untersagten diese nicht nur die Stadt, sondern auch die Gerichte. Mittlerweile möchte der Pechvogel sogar vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen, um seine Bitcoin doch noch suchen zu dürfen.