Sind Besitzer von Kryptowährungen anders als andere Menschen?

Eine Studie aus den USA legt genau das nahe
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Georg Steiner
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Gibt es einen Unterschied zwischen Käufern von Kryptowährungen und jenen, die sich nicht dafür interessieren? Dieser Frage sind Forscher aus den USA und Kanada nachgegangen, die Ergebnisse sind erstaunlich.

Besitzer von Kryptowährungen weisen demnach dunkle Persönlichkeitsmerkmale auf. Das Bild, das die Wissenschaftler in ihrer Studie zeichnen, ist demnach wenig schmeichelhaft. Dieses zeigt sich sowohl in den politischen Präferenzen als auch im sozialen und im psychologischen Verhalten.

Psychopathen und Sadisten?

Mit einem Anteil von rund 30 Prozent zeigten die befragten Personen Persönlichkeitsmerkmale wie Psychopathie, Sadismus, Narzissmus und Machiavellismus, diese gelten in der Wissenschaft als asoziales Verhalten.

Gleichzeitig interessieren sich diese Persönlichkeiten verstärkt für die häufige Nutzung alternativer Social-Media-Plattformen. Diese gelten für sie als primäre Nachrichtenquelle. Die Betroffenen haben eine Abneigung gegen Autoritäten und zeigen sich gerne streitlustig.

Männliche und gebildete Gutverdiener

Als teilweise fanatische Befürworter von Kryptowährungen ignorieren sie alle Bedenken und wollen vorwiegend schnell reich werden. Die Möglichkeit dazu besteht nicht nur mit herkömmlichen Kryptowährungen wie Bitcoin, sondern auch in neuen Währungen wie Crypto All Stars.

Sie sind häufiger männlich als weiblich und verfügen über eine höhere Bildung und ein höheres Einkommen. Damit nicht genug, sind sie auch religiöser als die durchschnittliche Bevölkerung. Kryptobesitzer glauben laut der Studie auch öfter an Verschwörungstheorien und entwickeln schneller eine Paranoia. Sie hegen tiefes Misstrauen gegen jegliche Autorität und der Wissenschaft.

Politisch flexibel

Politisch lassen sich die Kryptobesitzer nicht einordnen, doch sie fühlen sich tendenziell eher an den linken wie rechten Rändern wohl. Doch ihre Überzeugungen lassen sich nicht ausschließlich einem politischen Lager zuordnen. Sie misstrauen dem bestehenden Finanzsystem, ebenso wie der politischen Elite oder staatlicher Kontrolle.

Die Studie basiert auf der Befragung von rund 2.000 Personen und stellt somit eine bessere Stickprobe dar. Die Wissenschaftler räumen daher ein, dass die darauf gewonnen Erkenntnisse, nicht differenziert genug seien und wollen mögliche Zusammenhänge zwischen dem Besitz von Kryptowährungen und dunklen Persönlichkeitsmerkmalen weiter erforschen.

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