Neue US-Rechenzentren für Bitcoin Miner setzen auf Atomenergie

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Georg Steiner
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Dass das Schürfen neuer Bitcoins viel Energie benötigt, ist bekannt. Standard Power, ein US-Unternehmen, das die technische Infrastruktur für Rechenzentren zur Verfügung stellt, baut jetzt zwei neue Datencenter, die von Atomreaktoren betrieben werden.

Atomreaktoren

Die beiden Anlagen sollen in Ohio und Pennsylvania entstehen und die enorme Nachfrage nach Rechenkapazitäten in den Bereichen Bitcoin Mining und KI-Computing bedienen. Der Hype rund um die Künstliche Intelligenz (KI) hat auch diesen Wirtschaftsbereich enorm befeuert, doch die Rechenkapazitäten, die dafür benötigt werden, sind ebenfalls umfangreich.

Künstliche Intelligenz benötigt ebenfalls viel Strom

Hier möchte sich Standard Power verstärkt positionieren und setzt dafür auf Atomenergie. Diese ist immerhin sauber und kohlenstofffrei, was den Kritikern offenbar den Wind aus den Segeln nehmen soll. Schließlich gilt es derzeit als besonders wichtig, die globalen CO2-Emissionen zu reduzieren.

Standard Power weist gerne darauf hin, dass es Unternehmen unterstützt, die sich mit dem Mining befassen. Bitcoin benötigt schließlich jede Menge Energie, was in der Vergangenheit dazu geführt hat, dass manche Politiker ein Verbot ins Auge gefasst hatten. Das galt für Europa ebenso wie für die USA. Doch Innovation benötigt auch Energie, das zeigt das Beispiel Künstliche Intelligenz gerade drastisch vor.

Mini-Atomreaktoren sollen 2 Gigawatt produzieren

Das Kryptoverse ließ sich bisher jedenfalls von solchen Diskussionen nicht in seinem Vorwärtsdrang beeinflussen. Regelmäßig erscheinen neue Projekte, wie Meme Kombat, auf dem Markt und werben um Investoren. Das wird auch in Zukunft nicht anders sein.

Damit zukünftig ausreichend Energie für das Bitcoin-Mining in den beiden Rechenzentren von Standard Power zur Verfügung steht, setzt man dort auf Atomenergie. Die beiden Datencenter sollen von sogenannten Small Modular Reactors betrieben werden und so saubere Energie liefern.

Dabei handelt es sich um modulare Atomreaktoren. Sie werden so produziert, dass sie von Kunden nach ihren Bedürfnissen vor Ort eingesetzt werden können. Insgesamt sollen an den beiden Standorten 24 dieser Reaktoren zum Einsatz kommen und im Vollausbau eine Leistung von rund 2 Gigawatt erbringen.

Grundlast statt Dunkelflaute

Standard Power möchte damit einem Trend entgegenwirken, der sich auch in Europa zeigt. Immer mehr sogenannte Grundlast-Kraftwerke gehen vom Netz, neu hinzukommen jedoch Energieerzeuger, die nicht durchgehend Strom erzeugen können. Dem gegenüber steht ein immer größerer Bedarf an Energie, ausgelöst durch die Energiewende und Innovationen wie dem KI-Computing.

Doch bis es so weit ist, wird noch einiges an Zeit vergehen. Die neuen Datencenter, betrieben von Atomenergie, sollen erst 2029 in Betrieb gehen.

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