Liquid Börse gehackt, arbeitet mit anderen Börsen an der Wiederbeschaffung von Geldern

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Die japanische Krypto-Börse Liquid wurde heute Morgen Opfer eines Angriffs. Der Dieb erbeutete eine noch unbestätigte Menge an Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) sowie andere Münzen. Die Börse hat begonnen, mit ihren Kollegen daran zu arbeiten, die Gelder einzufrieren und zurückzugeben.

Source: AdobeStock / fotokitas

“Wir verfolgen derzeit die Bewegungen der Vermögenswerte und arbeiten mit anderen Börsen zusammen, um die Gelder einzufrieren und zurückzuholen”, so die Börse.

Laut diesem Beitrag hat der Angreifer XRP über eine andere Börse eingezahlt und BTC an zwei Adressen abgehoben.

“Es tut uns leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass die Hot Wallets von Liquid Global kompromittiert wurden, wir verschieben Vermögenswerte in die Cold Wallets”, gab das Team heute Morgen bekannt.

Sie haben Einzahlungen und Abhebungen ausgesetzt und angegeben, dass sie das Problem derzeit untersuchen.

Liquid gab außerdem die Adressen an, zu denen die gestohlenen Vermögenswerte verschoben wurden. Zu diesen Vermögenswerten gehören BTC, ETH, XRP und Tron (TRX).

Ein Blick auf die Bitcoin-Adresse zeigt, dass sich dort derzeit (um 6:33 UTC) mehr als 4,76 Mio. USD befinden.

Laut Etherscan hält die “Adresse […], die Berichten zufolge in einen Liquid Exchange-Hack verwickelt ist”, ETH im Wert von 44,84 Mio. USD und fast 24,84 Mio. USD in einer Reihe von ERC-20-Token.

Der XRP-Scan zeigt etwa 9,84 Mio. XRP (11,12 Mio. USD) als anfängliches Guthaben, wobei die Gelder verschoben wurden, während der größte Teil von TRX bereits verschoben zu sein scheint. Allerdings wurde in früheren Berichten festgestellt, dass etwa 9 Mio. TRX (751.437 USD) entnommen wurden.

Diese beiden Beträge zusammen würden dann etwa 11,87 Mio. USD ergeben. Zusammen mit ETH und BTC könnte dies bedeuten, dass etwa 86,3 Mio. USD gestohlen wurden. Dies wurde jedoch noch nicht bestätigt.

In der Zwischenzeit sagte der CEO der Krypto-Börse KuCoin, Johnny Lyu, dass man sich des Vorfalls bewusst sei und die Adressen der Hacker auf eine schwarze Liste gesetzt habe.

Die Geschichte befindet sich noch in der Entwicklung und wird aktualisiert, sobald neue Informationen zur Verfügung stehen.

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