Ist Bitcoin auf dem Weg zum teuersten Asset der Geschichte?

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Ein Beschluss des Bitcoin-Acts könnte einen weltweiten Wettlauf auf Bitcoin auslösen
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Georg Steiner
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Im US-Kongress liegt seit rund acht Monaten eine finanzpolitische „Bombe“. Der Bitcoin-Act wurde schon im Sommer des Vorjahres eingebracht und soll nicht nur die Errichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve, sondern auch den Ankauf von 1 Million Bitcoins durch die USA sicherstellen.

Das Gesetz würde langfristig wirken

Der Gesetzesvorschlag stammt von der republikanischen Senatorin Cynthia Lummis, die schon damals Donald Trumps Wahlkampfvorschlag aufgegriffen hatte und diesen in einen Gesetzesvorschlag gegossen hat.

Bitcoin

Mittlerweile nimmt das Vorhaben an Fahrt auf, schließlich würde es die Vorstellungen von Trump auch gesetzlich absichern. Aktuell hat der US-Präsident sein Vorhaben lediglich in einem Dekret formuliert, dieses könnte jedoch jederzeit von seinen Nachfolgern gekippt werden.

Ein Gesetz hätte hingegen deutlich mehr Durchschlagskraft. Es würde zudem aus der derzeitigen „Variante light“ eine echte strategische Reserve machen. Vorerst hat sich Trump lediglich für die Umwandlung bestehender Kryptowährungen in eine Reserve entschieden. Diese stammen zumeist aus Beschlagnahmungen im Zuge von Strafverfahren.

1 Million Bitcoins in fünf Jahren

Doch der Bitcoin-Act geht noch sehr viel weiter. Er würde die USA dazu verpflichten, Bitcoin aktiv nachzukaufen und das in ungeheuren Mengen. Dieser Schritt würde die in ihrer Menge ohnehin begrenzten Bitcoins massiv reduzieren und so den Preis nach oben treiben. Davon könnten auch neue Token, wie Bitcoin Bull profitieren, schließlich setzt das Projekt ganz auf steigenden Bitcoin Kurse.

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Manche Beobachter sehen in diesem Plan die Absicht, so die ungeheuren Staatsschulden der USA zu reduzieren. Das könnte gelingen, wenn der Preis von Bitcoin massiv in die Höhe schießt und so den Wert des Assets vervielfacht.

Dominoeffekt auf andere Länder

Doch die USA könnten so einen Dominoeffekt auslösen. Schon jetzt überlegen neben den USA einzelne Bundesstaaten, ebenfalls eine Bitcoin-Reserve anzulegen und nachzukaufen. In Europa hat die Idee ebenfalls einzelne Anhänger gefunden, doch ein Einstieg der USA könnte auch andere Staaten dazu „zwingen“ in den Markt zu investieren, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Schließlich schlägt der Bitcoin-Act vor, innerhalb von fünf Jahren 1 Million Bitcoins zu kaufen und zumindest 20 Jahre lang zu halten. Damit wäre die Sicherheit gegeben, dass die Riesenmenge nicht schlagartig verkauft werden kann.

Trumps Partei hätte die Mehrheit im US-Kongress

Die Mehrheit, um den Bitcoin-Act durch den USA-Kongress zu bringen, besteht derzeit. Die Republikaner halten im Senat eine Mehrheit von 53 zu 47 Mitgliedern, im Repräsentantenhaus steht es 220 zu 215.

Das Zeitfenster für den Beschluss ist zeitlich begrenzt, schließlich finden in weniger als zwei Jahren die nächsten Mid-Term-Elections statt. Diese Zwischenwahlen führen erfahrungsgemäß dazu, dass der amtierende Präsident die Mehrheit im Kongress verliert, schließlich gelten diese Wahlen als eine Art „Zwischenzeugnis“.

Trump und seine Partei haben also jetzt die einmalige Chance, ihre Vorstellungen in ein Gesetz zu gießen, dessen Mehrheit gesichert scheint. Kommt es dazu, dann steht einer Kursexplosion von Bitcoin in bisher nie gekannten Höhen nichts mehr im Wege.

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