Prognose: Hat das Comeback von Ethereum begonnen?
Ethereum hat ein ausgesprochen schwieriges erstes Quartal 2025 hinter sich. Der Kurs ist dabei von über 3.600 Dollar auf unter 1.900 Dollar eingebrochen. Doch zuletzt begann der Wert der zweitgrößten Kryptowährung der Welt wieder zu steigen und durchbrach die 2.000-Dollar-Grenze. Damit könnte ein Comeback unmittelbar bevorstehen.
Ein Schritt zurück, zwei Schritte nach vorn?
Immerhin könnte Ethereum von neuen Entwicklungen in der internationalen Finanzwelt profitieren. Zuletzt bekam Ethereum verstärkte Konkurrenz zu verspüren. Mitbewerber wie Solana konnten ihre Leistungen deutlich günstiger anbieten und zogen so einen Großteil der Meme-Coin-Projekte zu sich.

Erfolgreiche neue Token wie Solaxy brachen zudem auch noch technische Innovationen zu Solana und sorgten für einen großen Andrang der Investoren. Die Entwicklung wurde ausgerechnet von Ethereum selbst ausgelöst, das mit seinem Dencun-Update für einen Rückgang der Umsätze gesorgt hatte.
Dieses verlagerte zahlreiche Transaktionen auf sekundäre Netzwerke, um Ethereum günstiger zu machen. Doch diese Umstellung reduzierte die Einnahmen von der Hauptblockchain. Doch Experten beurteilen diesen Schritt rückblickend als richtig.
Die Tokenisierung könnte den Kurs explodieren lassen
Wenn es das große Ziel von Ethereum sein soll, eine Basis-Infrastruktur für die Industrie zu werden, dann müssen die Transaktionen günstiger werden, sonst bleibt dieses Ziel eine Illusion. Doch der Trend hin zur Tokenisierung könnte Ethereum jetzt jenen Schub verleihen, auf den das Netzwerk hofft.
Wenn materielle und immaterielle Güster zunehmend in digitale Token auf einer Blockchain umgewandelt werden, dann befindet sich Ethereum in der Pole-Position. Schließlich schreiben Experten der Tokenisierung jenes Potenzial zu, das in der Lage ist, den Finanzmarkt effizienter zu machen.
Zwischenhändler wie Broker fallen weg, die Kosten sinken. Das erlaubt es Käufern und Verkäufern, direkt über die Blockchain zu handeln. Einer der großen Befürworter dieser Entwicklung ist ausgerechnet der Chef von BlackRock.
Larry Fink von BlackRock sieht großes Potenzial
Er gilt als Paradebeispiel für die Wandlung vom Saulus zum Paulus. Larry Fink war einst ein ausgesprochener Gegner von Kryptowährungen, gilt aber heute mit seinem Unternehmen als einer der größten Bitcoin-Händler weltweit.

Der konkrete Anwendungsfall einer Tokenisierung von Aktien und Anleihen gehört zu jenen Punkten, die Fink als großen Vorteil sieht. Noch beträgt der weltweite Markt dafür rund 19 Milliarden Dollar, doch Experten glauben fest daran, dass sich dieses Segment in wenigen Jahren vervielfachen wird.
Wenn dies eintritt, wird Ethereum davon umfangreich profitieren. Die Umsätze würden in die Höhe schießen, was den Wert der Nr. 2 der Kryptowelt massiv befeuern sollte. Das eröffnet Anlegern in Zukunft eine echte Chance auf einen attraktiven Ethereum-Kurs.






