Ethereum in der Krise: Warum der zweitgrößte Coin hinterherhinkt und was Anleger jetzt wissen müssen

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Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, kämpft um seinen Platz im aktuellen Bullrun. Während Bitcoin und Solana die Schlagzeilen dominieren, zeigen Daten, dass der Kurs von Ether (ETH) im Vergleich zu Bitcoin seit 2022 stetig fällt. Dieser Rückstand wirft Fragen auf: Warum hinkt Ethereum hinterher, und was müsste passieren, damit der Coin wieder die Aufmerksamkeit der Anleger gewinnt?

Ethereum: Verlorene Marktstärke trotz Adoption?

Auf den ersten Blick scheint Ethereum eine Erfolgsgeschichte zu sein. Nach dem Merge im Jahr 2022, bei dem das Netzwerk von Proof of Work auf Proof of Stake umgestellt wurde, sollten das Staking und die verbesserte Energieeffizienz eigentlich das Interesse an der Plattform steigern. Doch stattdessen verlor Ethereum Marktanteile – und nicht nur gegenüber Bitcoin. Solana, Sui und andere Layer-1-Blockchains locken mit höherer Geschwindigkeit, geringeren Gebühren und technologischem Fortschritt.

Ethereum hat seit dem Merge ein neues Dreijahrestief im Verhältnis zu Bitcoin erreicht.

ETH/BTC Chart, Quelle: Tradingview

Ethereums Probleme sind tiefgreifend und lassen sich auf zwei wesentliche Punkte zurückführen. Da wäre zum einen die technologische Konkurrenz. Blockchains wie Solana trumpfen mit bis zu 65.000 Transaktionen pro Sekunde und lächerlich niedrigen Gebühren auf. Damit haben sie ein Problem gelöst, das Ethereum jahrelang geplagt hat: hohe Transaktionskosten und eine Skalierung, die einfach nicht mit der Nachfrage Schritt halten konnte. Solana liefert hier ein Versprechen, das für viele Nutzer schlicht attraktiver ist – und das zeigt Wirkung.

Dann ist da noch das schwache Narrativ. Bitcoin hat sich längst als “digitales Gold“ etabliert und Solana surft gerade auf der Welle des Memecoin-Hypes. Ethereum hingegen fehlt genau so eine starke Erzählung, ein klares Bild, das sich in die Köpfe der Anleger einbrennt. Im letzten Zyklus waren es NFTs, aber das Thema schein in diesem Zyklus nicht zu interessieren. Was ist Ethereum dann? Ultrasound Money? Die programmierbarste Blockchain? Ein Ökosystem für alle? Alles davon klingt gut, aber eben nicht eingängig. Und das ist im Krypto-Markt, der oft von Emotionen und schnellen Entscheidungen lebt, ein echtes Problem.

Ethereums Konkurrenz belebt den Markt: Solanas Aufstieg

Ein Blick auf Solana zeigt, warum Ethereum Schwierigkeiten hat. Solana hat in den letzten Wochen immer wieder neue Allzeithochs im Verhältnis zu Ethereum erreicht. Memecoins und andere On-Chain-Aktivitäten haben das Transaktionsvolumen und die Gebühreneinnahmen auf der Solana Blockchain gesteigert. ETH hingegen sieht sich mit einem Rückgang der Nutzung konfrontiert. Der einstige Hype um NFTs und DeFi (Decentralized Finance) ist abgeflaut und die im Moment noch regulatorischen Unsicherheiten in den USA hemmen das Wachstum.

SOL/ETH Chart, Quelle: Tradingview

Doch trotz dieser Herausforderungen bleibt Ethereum das Ökosystem mit den meisten Entwicklern und einer der höchsten Adoptionsraten. Stablecoins und große Layer-2-Projekte wie Optimism oder Arbitrum binden weiterhin enormes Kapital auf der Blockchain. Es sieht ganz so aus, als wären die Fundamentals mehr als gut, aber die Wirkung auf den Kurs lässt noch immer auf sich warten.

Die Bedeutung von Layer-2-Lösungen

Der letzte Hoffnungsschimmer für den Krypto-OG ist das Wachstum seiner Layer-2-Lösungen. Netzwerke wie Arbitrum oder Optimism reduzieren die Gebühren um bis zu 99 Prozent und wollen Ethereum wieder wettbewerbsfähig machen. Diese Entwicklungen könnten mittelfristig dazu beitragen, Ethereum wieder in den Fokus von institutionellen und privaten Anlegern zu rücken.

Allerdings steht Ethereum dabei auch vor einer großen Herausforderung: Die Skalierung durch Layer-2 hat die Einnahmen aus Transaktionsgebühren massiv reduziert. Um das auszugleichen, müsste die Nutzung von Ethereum um ein Vielfaches steigen. Hier könnten zukünftige Updates wie das “Pectra-Upgrade“ im Jahr 2025 helfen, das sich auf Benutzerfreundlichkeit und Smart-Contract-Wallets konzentriert.

Potenzial für die 10.000-Dollar-Marke?

Die große Frage bleibt: Kann Ethereum die 10.000-Dollar-Marke erreichen? Laut einigen Expertenmeinungen ist das durchaus möglich.

Fazit: Wohin geht die Reise für Ethereum?

Ethereum befindet sich an einem Scheideweg. Die Blockchain hat die besten Grundlagen für langfristigen Erfolg, kämpft jedoch mit kurzfristigen Herausforderungen. Für Anleger könnte das aktuelle Sentiment eine Gelegenheit bieten: Die Bewertungen sind im Vergleich zu den Fundamentals niedrig, was Ethereum zu einem interessanten Investment macht – vorausgesetzt, die Blockchain kann ihre Adoption und Cashflows in den kommenden Jahren weiter steigern.

Ob Ethereum in diesem Zyklus noch zur Höchstform aufläuft, bleibt offen. Unter den Presale-Kryptowährungen hingegen sind parabolische Aufstiege oft auf der Tagesordnung. Hier gelangst du zu unserer Einschätzung sowie einer Kaufanleitung für einen der vielversprechendsten Pre-Sales noch in diesem Jahr: Pepe Unchained (PEPU).

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