Ethereum begeistert die Wale, Privatanleger geben sich zurückhaltend

ETH folgt derzeit zunehmen den großen Spuren von Bitcoin. Dort haben die institutionellen Anleger das Ruder an sich gerissen und bestimmen mit ihrem Kaufverhalten den Kurs. Ähnliches ist derzeit auch bei Ethereum zu beobachten.

Dort glauben die Krypto-Wale offenbar fest an das Kurspotenzial der zweitgrößten Kryptowährung und stocken ihre Bestände immer weiter auf. Dies geht zu Kosten der Privatanleger, die weiter auf den großen Kursausbruch nach oben warten oder nicht länger warten wollen.

Die Wale kaufen immer mehr auf

Doch die Wale kaufen weiter massiv ein und glauben an ihr Investment. Analysedaten zeigen, dass die Token von privaten Anlegern zu vermögenden Investoren wandern. So wechselten allein im letzten Monat ETH im Wert von rund 3,8 Milliarden Dollar den Besitzer.

So gibt es derzeit rund 6.400 Wallets, die mindestens 1.000 ETH oder bis zu 100.000 ETH halten. Das sind insgesamt rund 27 Prozent der Gesamtmenge von Ethereum. Diese Investoren befinden sich auf Einkaufstour und wollen auch weiterhin Ethereum kaufen.

Sie glauben an eine Ethereum Prognose, die von deutlichen Renditen ausgeht. Doch die Nummer 2 der Kryptowelt bleibt weiter unter Druck. Technische Innovationen wie Layer-2-Lösungen wandern mithilfe von Solaxy zunehmend zum Konkurrenten Solana. Das erhöht den Druck, weiter an der Skalierbarkeit und dem Tempo von Ethereum zu arbeiten.

Positive Nachrichten gesucht

Das Allzeithoch, das Bitcoin erst vor wenigen Wochen übertroffen hat, ist bei Ethereum weiterhin nicht in Sicht, ganz im Gegenteil. ETH liegt weit über 40 Prozent unter seinem Rekord, doch das bietet viel Potenzial nach oben.

Der Kryptomarkt befindet sich also weiterhin in einem Zwiespalt. Die Grundstimmung ist vorerst neutral, jetzt kommt es darauf an, ob die Märkte weiterhin volatil bleiben, oder ob positive Nachrichten aus Wirtschaft und Politik die Stimmung aufhellen können.