Entwicklungsländer und besser ausgebildete Menschen führen das Krypto-Rennen an

Menschen in sogenannten Entwicklungsländern sind vertrauter mit dezentralen Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC), während Befragte mit besserer Bildung eher Krypto nutzen, so eine neue Umfrage.

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“Geld entwickelt sich schnell weiter. Noch vor ein paar Jahren schien es nur sehr wenig kommerzielle oder populäre Unterstützung für die Idee einer digitalen Währung zu geben, und innerhalb des letzten Jahres haben wir gesehen, wie mehrere Regierungen neue Pläne zur Schaffung digitaler Versionen ihrer Währungen angekündigt haben. Es ist wie ein neues Weltraumrennen auf dieser Ebene”, sagte Jason Wincuinas, der Redakteur der Economist Intelligence Unit (EIU), der den Bericht leitete, in einer Mitteilung.

Er fügte auch hinzu, dass die Stimmung auf der institutionellen Seite der Skala “bereits viel höher zu sein scheint als erwartet.”

Die EIU, die Forschungs- und Analyseabteilung des in London ansässigen Medienunternehmens The Economist Group, befragte im Februar und März 2021 3.053 Verbraucher und 200 institutionelle Investoren und Treasury-Manager von Unternehmen – jeweils in Asien, Europa und Nordamerika. Die Umfrage wurde von dem in Hongkong ansässigen Unternehmen Crypto.com in Auftrag gegeben.

Das wurde festegestellt:

Source: digitalcurrency.economist.com

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Auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht vertrauenswürdig) bis 5 (vollkommen vertrauenswürdig) bewerten jedoch nur 9 % der Befragten Kryptowährungen mit einer 5, während 11 % angaben, dass sie es nicht wissen, so der Bericht. Sie vertrauen hauptsächlich Bargeld und von der Regierung ausgegebenen digitalen Währungen.

Obwohl digitale Zentralbankwährungen (CBDCs), wie die von China entwickelte, in der Zwischenzeit vermehrt in den Medien auftauchen, sind sie die am wenigsten anerkannte Form der digitalen Währung, so der Bericht.

Auch die anhaltende Coronavirus-Pandemie hatte einen großen Einfluss auf die Verbraucher und noch mehr auf die Führungskräfte von Institutionen und Unternehmen, wenn es um das Bewusstsein und die Akzeptanz digitaler Währungen geht.

Etwa die Hälfte der befragten Verbraucher stimmte zu, dass die Pandemie den Anwendungsfall für Kryptowährungen erhöht hat, während 76% der befragten institutionellen und unternehmerischen Führungskräfte sagten, dass die Pandemie die Nachfrage nach digitalen Währungen sowie deren Einsatz beschleunigt hat.

Die Umfrage unter den Führungskräften hat gezeigt, dass die Befragten digitale Währungen eher als Wertaufbewahrungsmittel mit deflationärer Absicherung nutzen, als nur als Abrechnungsoption. Und während die Mehrheit der Befragten angab, dass eine digitale Währung in erster Linie für Transaktionszwecke, wie die Abwicklung von Zahlungen, verwendet werden sollte, scheinen die häufigsten kommerziellen Verwendungszwecke derzeit Kapitalzuwachs und Vermögensdiversifizierung zu sein.

Laut dem Bericht ist ein Schlüsselergebnis “die Unterstützung von Unternehmen und Institutionen für das Konzept einer digitalen Währung, die eine ähnliche Rolle wie Gold in einem Portfolio spielt.”

“Als fiktives “digitales Gold” können Kryptowährungen ähnliche Muster in Bezug auf ein begrenztes Angebot aufweisen, authentisch und teilbar sein und ein gewisses Maß an Diversität in der Vermögensallokation und Wertaufbewahrung bieten. Allerdings gibt es nach wie vor Bedenken hinsichtlich der Regulierung, des Vertrauens und des technologischen Verständnisses”, fügen sie hinzu.

In der Zwischenzeit ergab die Umfrage, dass über 81% der Befragten angaben, dass ihr Land wahrscheinlich zu einer bargeldlosen Gesellschaft wird – ein Anstieg gegenüber 72% im letzten Jahr. Der Anteil der Befragten, die angaben, dass ihr Land niemals bargeldlos werden würde, sank von 28% auf 19%.

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