Deutschland kämpft mit 46 weiteren Ländern gegen Steuerhinterziehung beim Kauf von Kryptowährungen

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Georg Steiner
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Die Regulierung von Krypto schreitet immer weiter voran. Jetzt wollen sich weltweit 47 Staaten absprechen, um die Steuerhinterziehung bei Kryptowährungen einzudämmen.

Steuern beim Kauf von Kryptowährungen

Die insgesamt 47 Staaten haben sich jetzt dazu verpflichtet, die sogenannten Crypto-Assets Reporting Framework (CARF) Standards der OECD umzusetzen. Diesen stehen einen geregelten Austausch von Informationen zum Thema Kryptowährungen vor. Sie sollen die Besteuerung erleichtern.

Gleich behandelt wie klassische Assets

Diese Standards hatte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erst vor eineinhalb Jahren veröffentlicht, um klarzustellen, dass auch die Krypto-Assets unter die klassischen Meldestandards fallen. Dies betrifft nicht nur Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum, sondern natürlich auch alle neuen Coins wie Bitcoin ETF.

Der automatische Informationsaustausch zwischen den Steuerbehörden der 47 Länder soll jetzt so rasch wie möglich in die lokale Gesetzgebung implementiert werden. Ursprünglicher Auftraggeber der neuen Standards waren die G20-Staaten. Dieser informelle Zusammenschluss von 19 Staaten, der EU und der Afrikanischen Union repräsentiert die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer.

Alle Transaktionen nachvollziehbar

Der neue Standard weist sowohl die Dienstleiter als auch die Vermittler an, alle Formen von Krypto-Transaktionen offenzulegen. Dies ermöglicht es den Steuerbehörden diese nachzuvollziehen und etwaige Steuerhinterziehungen aufzudecken.

Die Länder inklusive Deutschlands haben sich jetzt dazu verpflichtet, die Umsetzung des Standards zu beginnen, doch mit einem Start ist nicht vor dem Jahr 2027 zu rechnen. Dieser Beginn wurde gemeinsam in einer Erklärung festgelegt.

Schon jetzt besteht in Deutschland Steuerpflicht

Doch diese Absicht ändert nichts an der bestehenden Gesetzgebung, die schon jetzt Steuerpflicht vorsieht. Schon jetzt unterliegen Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen in Deutschland der Einkommenssteuer. In Österreich unterliegen die Gewinne der Kapitalertragssteuer, analog zu anderen Assets.

Mit der einheitlichen Umsetzung möchten die unterzeichnenden Staaten sicherstellen, dass die Steuerhinterziehung im Bereich der Kryptowährungen reduziert wird. Sie möchten damit laut eigener Aussage die Belastung derjenigen Steuerzahler reduzieren, die ihre Steuern bezahlen. Gleichzeitig soll die Sammlung der Transaktionsdaten mithelfen, Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus zu bekämpfen.

Ohne China und Russland

Die Liste der Länder, die bei diesem Abkommen mit dabei sind, umfasst alle 38 Mitglieder der OECD und sogar Offshore-Paradiese wie Gibraltar und die Cayman Islands. Nicht mit dabei sind Länder wie China, Russland, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Türkei. Afrikanische Länder haben sich ebenso verweigert, wie Brasilien oder Chile.

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