Der Triumph von Ripple zieht die Kryptokurse nach oben

Darauf hatte die Kryptowelt rund fünf Jahre lang gewartet. Gestern zog die amerikanische Börsenaufsicht SEC ihre Klage gegen Ripple und deren Kryptowährung XRP zurück. Damit ist die Frage geklärt, ob es sich bei XRP um eine Währung oder um ein Wertpapier handelt, geklärt. Damit bewahrheitete sich eine Prognose, die Experten noch vor wenigen Tagen gewagt hatten.

Kollektives Aufatmen

Letzteres entsprach der offiziellen Rechtsmeinung der SEC, zumindest so lange, wie Gary Gensler an der Spitze der Börsenaufsicht das Sagen hatte. Doch mit der Wahl von Donald Trump trat dieser zurück, die neue Spitze machte jetzt den Weg frei für eine weitere Entwicklung der Kryptobranche.

Diese hatte jahrelang unter der Unsicherheit in der Bewertung von Kryptowährungen gelitten. Jetzt scheint ein weiteres Mal ein kollektives Aufatmen durch die Branche zu gehen. Schon die Ankündigungen von Donald Trump, Krypto in den USA zur Weltspitze machen zu wollen, waren auf viel Gegenliebe gestoßen.

Die Investoren sind begeistert

Dies galt vorwiegend dann, als Trump auch noch die Errichtung einer Kryptoreserve verkündete. Ob diese allerdings auch von Zukäufen profitieren kann, muss sich noch zeigen. Doch schon jetzt reagierten die Investoren ausgesprochen positiv auf das Ende des Streits SEC gegen Ripple.

Die Kryptokurse schossen gestern nach oben, die Kursverläufe wechselten alle von Rot auf Grün. Diese guten Nachrichten kann die Branche derzeit gut gebrauchen, immerhin verschwindet mit dem Ende des Gerichtsstreits ein weiterer wesentlicher Bremsklotz für eine positive Entwicklung.

XRP von Ripple legte rund 7 Prozent zu, Bitcoin und Ethereum sind heute mehr als 3 Prozent mehr wert als noch gestern. Auch Solana (+6 %) und Dogecoin (+4 %) profitierten von Ripples Triumph, ebenso wie die meisten Coins.

Von einer großen Last befreit

Ripple ist mit seinem Sieg von einer großen Last befreit. Jetzt kann sich das Unternehmen ganz auf seine weitere Entwicklung konzentrieren und seine Stellung bei großen Finanzunternehmen weiter ausbauen. Damit scheint eine Eroberung von Platz 3 in der Liste der größten Kryptowährungen der Welt nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Blick man jetzt auf die letzten zwei Monate zurück, dann hat Donald Trump bereits fast alles geliefert, was er noch im Wahlkampf versprochen hatte. Nach zwei Monaten im Amt scheint der neue US-Präsident der Kryptobranche auf allen Ebenen entgegenzukommen.

Trump erweist sich als Turbo und Hemmschuh zugleich

Doch seine Wirtschaftspolitik erweist sich weiterhin als enormer Hemmschuh. Die vielen Unsicherheiten in der Zusammenarbeit mit anderen Ländern behindern die Entwicklung der Börsen und damit auch jener aus dem Kryptoverse.

Solange hier nicht mehr Sicherheit und Planbarkeit eintritt, werden es Kryptowährungen schwer haben, ihr volles Potenzial zu entfalten. Für Investoren gilt es daher, jetzt Geduld zu bewahren. Schließlich finden sich im Presale neuer Token immer noch attraktive Projekte wie Solaxy, die einen Blick wert sind. Sie können jetzt, nach dem Sieg von Ripple, deutlich befreiter auftreten und haben Rechtssicherheit in den USA.