Der steigende Goldpreis zeigt, dass die Anleger nervös sind
Der Crash, der letzte Woche für Aufsehen sorgte, könnte nicht das Ende einer volatilen Woche gewesen sein. Gold nähert sich dem Rekordpreis, das zeigt die Nervosität, die allerorts herrscht.

Diese Woche werden die neuesten Inflationsdaten der USA veröffentlicht. Diese könnten massive Auswirkungen zeigen. Einerseits befinden sich die Anleger noch in guter Erinnerung an den letzten Schock vor wenigen Tagen, als Aktien wie Kryptowährungen nach unten rasselten. Damit hatten auch neue Coins wie Meme Games zu kämpfen, für die sich das Investoren-Umfeld verschlechtern.
Hinweis auf die nächsten Schritte der Fed
Andererseits sind die Inflationsdaten ein wichtiger Fingerzeig auf die nächsten Schritte der US-Notenbank Fed. Diese hatte bereits mehrfach angekündigt, die Lockerung der Hochzinspolitik von den nächsten Daten abhängig zu machen.
Seit Monaten warten Wirtschaft wie Investoren auf die zu erwartende erste Senkung des US-Leitzinses, doch dieser will und will einfach nicht kommen. Sollte die US-Inflationsdaten nicht den Hoffnungen entsprechen, könnte die Fed gewillt sein, ihre Zinssenkungen weiter zu verschieben.
Der Wahlkampf zeigt Wirkung
Gleichzeitig steigt der Druck auf die Notenbanker. Der letzte Crash erwies sich lediglich als reinigendes Gewitter, doch das könnte beim nächsten Mal ganz anders enden. Daneben geht der US-Wahlkampf langsam in die heiße Phase.
Entsprechend dem knappen Rennen wollen die Demokraten eine Zinssenkung sehen, um die Wirtschaft zu beflügeln. Die Republikaner rund um Donald Trump haben daran wenig Interesse, schließlich streichen sie immer wieder die „schlechte Wirtschaftspolitik“ der Regierung Biden/Harris hervor.
Der Rekord rückt näher
Wie nervös Anleger und Märkte sind, zeigt die Entwicklung des Goldkurses. Dieser stieg zuletzt wieder an und nähert sich dramatisch seinem Höchststand. Gut möglich, dass sich dieser zu einem neuen Rekord aufschwingt, wenn die Daten aus den USA schlecht ausfallen sollten.