Bitcoin Crash: Preisrutsch nach On-Chain-Daten – was steckt dahinter?

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Daniel Robrecht
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Bitcoin korrigiert munter weiter und fällt in den letzten 24 Stunden um rund 2,5 Prozent. Zwar kann BTC dennoch die Marktdominanz leicht ausbauen, da die wertvollste Kryptowährung der Welt besser als die Marktbreite performt. Dennoch setzt sich die Korrektur fort. Aktuell verharrt BTC bei 96.000 US-Dollar. Um den jüngsten Abverkauf der Weihnachtsrallye zu erklären, könnte ein Blick auf On-Chain-Daten hilfreich sein.

On-Chain-Daten bieten nämlich durchaus tiefe Einblicke in Transaktionen, Wallet-Aktivitäten und mehr. Diese helfen somit, Markttrends zu identifizieren, Stimmung zu analysieren und potenzielle Preisbewegungen frühzeitig zu antizipieren. Was steckt also hinter dem jüngsten Preisrutsch bei Bitcoin?

Bitcoin fließt auf Krypto-Börsen: Weniger Stablecoins zur Verfügung

Eine aktuelle Analyse von CryptoQuant zeigt, dass On-Chain-Daten auf kurzfristige Schwäche bei Bitcoin hinweisen könnten. Ein signifikanter Abfluss von Tether (USDT) von Börsen steht einem großen Zufluss von über 15.000 Bitcoin gegenüber, die an Börsen eingehen. Diese Bewegung deutet auf eine erhöhte Verkaufsbereitschaft der Anleger hin.

Diese Entwicklungen könnten ein Zeichen dafür sein, dass der Bitcoin-Preis kurzfristig weiter sinkt. Tether-Abflüsse deuten oft auf eine geringere Handelsbereitschaft oder Liquiditätsverlagerungen hin, während Bitcoin-Zuflüsse auf Börsen häufig mit Verkaufsabsichten in Verbindung gebracht werden. Trotz dieser Anzeichen gibt es jedoch keine makroökonomischen Auslöser, die auf einen längeren Abwärtstrend hindeuten. Die Daten sprechen eher für eine vorübergehende Korrektur als für einen Start in den Bärenmarkt.

Mehr Bitcoins auf den Börsen spricht jedoch grundsätzlich für eine steigende Verkaufsbereitschaft. Da mithin auch weniger Stablecoins dort zur Verfügung steht, lässt sich der gesamte Verkaufsdruck nicht absorbieren.

Bitcoin Prognose: Markt zu gierig, Rücksetzer folgt

Laut Santiment hat das gierige Sentiment zuletzt am Markt zum jüngsten Rücksetzer bei Bitcoin geführt. Nachdem der Kurs auf 99.800 US-Dollar gestiegen war, wuchs die spekulative Euphorie über einen baldigen Anstieg auf 110.000 US-Dollar. Historisch betrachtet treten solche großen Preissprünge jedoch oft erst ein, wenn die allgemeine Marktstimmung weniger optimistisch ist.

Die Dynamik zeigt, wie wichtig psychologische Faktoren im Kryptomarkt sind. Übermäßige Gier kann zu kurzfristigen Überbewertungen führen, die eine Korrektur auslösen, bevor sich die nächste Rallye entfaltet. Bitcoin neigt dazu, entgegen den Erwartungen der Mehrheit zu handeln. Ergo könnte ein Kurssprung auf ein neues Allzeithoch wahrscheinlicher werden, wenn der Markt insgesamt skeptischer agiert und das Sentiment neutral verharrt.

Rund um Weihnachten und die Feiertage zeigt sich der Kryptomarkt zudem historisch oft illiquide, da viele institutionelle und private Anleger pausieren. Die Handelsaktivität sinkt, wodurch das Orderbuch weniger gefüllt ist. In einem solchen Markt können bereits moderate Kauf- oder Verkaufsorders größere Preisbewegungen auslösen, da die geringere Liquidität die Stabilität verringert. Dies führt häufig zu erhöhter Volatilität.

So scheint etwas Vorsicht geboten, bis der Bitcoin-Markt eine neue Richtung findet. Denn eine charttechnische Entscheidung steht noch aus.

Doch langfristig bleibt der Trend intakt. Dem können kleinere Rücksetzer auch Ende 2024 nichts anhaben.

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