-20 % in einer Woche nach Ethereum-Merge: Darum läuft es für ETH (noch) nicht rund

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Daniel Robrecht
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Am heutigen Donnerstag ist es exakt eine Woche her, dass im Ethereum-Netzwerk ein Paradigmenwechsel stattfand. Mit dem Merge wurde das Konsensprotokoll gewechselt. Proof-of-Work ist nun Vergangenheit, dem Proof-of-Stake gehört die Zukunft. Doch in den vergangenen sieben Tagen verlor Ethereum seit dem Merge rund 20 % seines Werts. Heute rutschte der Kurs sogar erneut unter die 1300 US-Dollar. Aktuell kämpft ETH mit dieser Kursmarke. Doch warum läuft es für ETH nach dem heiß ersehnten Merge noch nicht rund? 

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Ethereum-Kurs: Post Merge kennt ETH nur eine Richtung

 

Während der Kurs rund um den Merge noch bei über 1600 US-Dollar notierte, gab es seitdem einen massiven Abverkauf. Bereits am ersten Tag rutschte ETH unter 1500 US-Dollar. Im Anschluss folgte der Versuch einer Konsolidierung zwischen 1400 und 1500 US-Dollar, bevor der ETH-Kurs bereits am Montag zwischenzeitlich unter 1300 US-Dollar fiel. Die Erholung aus den vergangenen Tagen wurde heute wieder abverkauft. Ethereum rutschte erneut deutlich unter 1300 USD und markierte mit 1233 USD ein neues 7-Tage-Low. Zwar kämpfte sich Ethereum erneut über die 1300 USD zurück. Dennoch vermittelt der Ethereum-Chart einen überaus bearischen Eindruck. 

Ausverkauf ein klassisches Sell-the-News 

Technisch erzielten die Entwickler hinter Ethereum einen beeindruckenden Erfolg und transformierten das Netzwerk ohne jedwede Probleme. Der Ausverkauf ist somit kein Ausdruck von Unzufriedenheit mit dem Entwicklerteam. Vielmehr handelte es sich um ein klassisches Sell-the-News, dass trotz vorher ebenfalls mäßig beeindruckender Kursentwicklung rund 20 % Wert bei Ethereum in einer Woche vernichtete.

ETH-Holder bewegen Ether zu Exchanges: geht der Ausverkauf weiter?

Unmittelbar nach dem Merge offenbaren die On-Chain-Daten von Glassnode, dass viele Holder ihre ETH zu Exchanges bewegten. Dies lässt sich regelmäßig als Zeichen interpretieren, dass diese ihre Ether verkaufen und handeln wollen. Infolgedessen kam es auch zu einem massiven Ausverkauf und einem Minus von über 20 % in einer Woche. Doch die On-Chain-Daten geben noch keine Entwarnung – noch immer fließen ETH zu den Exchanges, sodass ein weiterer Kursrutsch möglich scheint.

Allerdings gibt es auch durchaus positive On-Chain-Daten, die Hoffnung auf eine Abnahme der kurzfristigen Korrekturbewegung schüren. Zwar befindet sich das Interesse an Futures auf einem ATH, zugleich stieg die Hebelwirkung bei Futures deutlich an. Allerdings befinden sich die Refinanzierungssätze entsprechend der Glassnode-Daten aktuell in einem neutralen Bereich, was ein geringeres Interesse für kurzfristige Spekulationen indiziert.

Das Median Transaktionsvolumen von Ethereum erreichte kürzlich ein 21-Monate-Tief bei weniger als 40 USD – kurzfristig vielversprechend sind die On-Chain-Daten nicht. 

Zu große Hoffnungen: der Merge als Anfang einer langen Reise

Zugleich steckten augenscheinlich viele Anleger zu viel Hoffnung in den Merge im Ethereum-Netzwerk. Denn der Ethereum-Merge war lediglich der Anfang einer jahrelangen Transformation des Ethereum-Netzwerks, um sich zukunftsorientiert und wettbewerbsfähig aufzustellen.

Auf die Frage des Twitter-Nutzers @SLFMR1 kann man ausschließlich mit „Ja“ antworten. Der Ethereum-Merge war mit der Umstellung des Konsensmechanismus auf PoS und der damit einhergehenden höheren Umweltfreundlichkeit ein wichtiger Schritt auf einer langen Reise. Viele Weitere werden noch folgen. Insbesondere die Sharding-Upgrades bei „The Surge“ werden im Hinblick auf eine verbesserte Skalierbarkeit sehnsüchtig von der Community erwartet.

Hoffnung auf Deflation enttäuscht – Inflation sinkt deutlich

Neben der signifikanten Reduktion des Energieverbrauchs und einem Schritt zur nachhaltigen Kryptowährung war es vornehmlich die Hoffnung auf eine zunehmend deflationäre Tokenomics, die Anleger zum Kauf von ETH vor dem Merge bewegte. Doch Ethereum ist immer noch inflationär. Allerdings offenbaren die Daten von „Ultra Sound Money“https://ultrasound.money, dass im Vergleich zum Bitcoin oder ETH-PoW die Inflation deutlich zurückging und nur noch ca. 0,20 % ausmacht. Mittelfristig könnte sich somit die veränderte Tokenomics auch auf den Kurs durchschlagen. 

Kann sich Ethereum wieder erholen?

An den fundamentalen Erfolgsaussichten des Ethereum-Netzwerks hat der jüngste Crash nichts geändert. Im Gegenteil ist ein Ether aktuell rund 20 % günstiger und für langfristig überzeugte Anleger somit noch kaufenswerter. Denn unbeeindruckt von dem massiven Abverkauf nach dem Ethereum-Merge stehen die Chancen gut, dass ETH schon bald wieder pumpt und langfristig neue ATHs erreicht. Anleger sollten dennoch aktuell nicht ins fallende Messer greifen, sondern eine Konsolidierung bei Ethereum abwarten.

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