Ist Deutschland zu langsam für Elon Musk?
Jede Form von Investment birgt Risiken. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihr eingesetztes Kapital teilweise oder vollständig verlieren. Der Zugang zu dieser Plattform ist auf Personen beschränkt, die sich in Ländern oder Regionen befinden, wo die angebotenen Handels- und Anlageformen gesetzlich erlaubt sind. Die Nutzung unserer Dienste ist ausschließlich für Individuen vorgesehen, die nach den geltenden Gesetzen und Vorschriften dazu berechtigt sind.
Bitte prüfen Sie sorgfältig, ob die hier angebotenen Investmentmöglichkeiten in Ihrem Land oder Ihrer Region dem Anlegerschutz unterliegen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, eine gründliche Prüfung (Due Diligence) durchzuführen. Bitte beachten Sie, dass wir möglicherweise Provisionen von den auf dieser Website präsentierten Unternehmen erhalten.
Im Juli wollte man mit der Produktion von Elektroautos in der Gigafactory Berlin-Brandenburg beginnen. Dieser Termin wird aber schwer einzuhalten sein, ohne endgültige Baugenehmigung, Anwohner und Naturschützer stellen sich bei diesem Projekt von Elon Musk quer und fürchten Einbußen für die Natur und das Trinkwasser. Diese Einwände von der lokalen Bürgerinitiative “Grünheide gegen Gigafactory”müssen öffentlich diskutiert werden – und das dauert.

Die Bürokratie bremst
Als sich Musk im November 2019 für den Bau eines Tesla-Werks in Grünheide im Süden von Berlin entschied, war das für die brandenburgische Landesregierung ein Grund zum Freuen. Man hoffte auf neue Arbeitsplätze, denn 12.000 Mitarbeiter sollen im Grünheide Werk jährlich 500.000 Elektroautos fertigen. Doch langsam kehrt Realismus ein. Der 2.000-seitige Genehmigungsantrag vom Dezember 2019 wird ständig überarbeitet und angepasst. Dennoch hat Musk „vorzeitige Maßnahmen“ ergriffen, um den Bau seines deutschen Werks voranzutreiben. Laut RBB24.de dürfen „Umweltämter einzelne Bauschritte schon erlauben, bevor der endgültige Bescheid erteilt ist – für den Fall, dass dieser wahrscheinlich ist und wenn die Bauschritte wieder rückgängig gemacht werden können, falls die endgültigen Genehmigung wider Erwarten doch ausbleibt.“
Giga Berlin progress pic.twitter.com/ekpG5qcbUi
— Elon Musk (@elonmusk) February 1, 2021
Der Unternehmer macht Druck
Elon Musk ist von Verzögerungen natürlich nicht begeistert und setzt dabei laut Spiegel.de auf das Argument, dass „das Tesla-Werk mit seiner angestrebten Produktionskapazität von 500.000 Elektro-Pkw helfen könnte, dass jedes Jahr etwa 15 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen auf Europas Straßen vermieden werden.“ So soll eine Verzögerung der Genehmigung um nur einen Monat „zu über einer Million Tonnen zusätzlicher CO₂-Emissionen führen“.
Löst Musk den nächsten Boom aus?
Wir dürfen gespannt sein, wann in Grünheide der erste Tesla vom Band rollt. Immerhin richtet sich das Augenmerk der Öffentlichkeit nun noch mehr auf die Aktivitäten des Milliardärs. Schließlich löste sein Investment in Kryptowährungen einen neuerlichen Boom aus, der immer noch anhält. Gut möglich also, dass der Unternehmer auch die Elektromobilität auf ein neues Niveau anheben wird.






